Trainer, Thomas Kaiser, hatte bis auf die berufsbedingten Ausfälle von Frehse und Schnitzer sowie die aus persönlichen Gründen abgemeldeten Bielefeldt und Grieger alle Spieler zur Verfügung. Zusätzlich unterstützt wurde die Stammelf erneut von Schuldt und Dittrich von der spielfreien zweiten Mannschaft. Die Partie begann bei frühlingshaften Temperaturen mit hohem Tempo. Es war jedoch sofort zu erkennen, dass die Nordbräu Kicker mit dem Kunstrasen wesentlich besser zu recht kamen als der Gast. Neubrandenburg setzte in der ersten viertel Stunde mit ihrem Kurzpassspiel die SFV Abwehr mehrfach unter Bedrängnis, ohne SFV Torwart Pinczak jedoch ernsthaft zu prüfen. Bis zur 30. Minute ergaben sich durch einen Kopfball von Witt und einen Volleyschuss von Kemmnitz ebenfalls Möglichkeiten um in Führung zu gehen. C. Möller als einzige echte Sturmspitze wirbelte viel vor der Nordbräu Abwehr, aber ohne zählbaren Erfolg. In der 35. Minute musste sich die SFV Abwehr dann jedoch geschlagen geben und Nordbräu ging nach einem abgewehrten Nachschuss mit 1:0 in Führung. Nur 5 Minuten später konnten die Neubrandenburger nach einer Standardsituation gar auf 2:0 erhöhen. Mit diesem Rückstand ging es zum Pausentee. Nach dem Seitenwechsel wollte die Kaiserelf unbedingt den Anschlusstreffer. Die unkontrollierte Offensive eröffnete den Neubrandenburgern aber noch mehr Möglichkeiten und folgerichtig erhöhten sie in der 52. Minute auf 3:0. Fast im Gegenzug gelang T. Scheffler nach einem Fehlpass des Nordbräu Keepers der Anschlusstreffer. Im weiteren Spielverlauf häuften sich die Fehlpässe im Aufbauspiel des SFV. Die Neubrandenburger nutzten diese eiskalt und erhöhten gar auf 6:1. Für den SFV galt es jetzt ein erneutes Debakel, wie schon gegen Chemie 70, auf Kunstrasen zu verhindern. Mannschaftlich geschlossen stemmte sich die Elf "erfolgreich" gegen eine höhere Niederlage. Mit 7 Punkten nach vier Spielen gegen potenzielle Aufstiegskandidaten ist der Rückrundenstart dennoch gelungen. Die SFV Elf sollte sich von dieser Niederlage nicht von ihrem Weg abbringen lassen und sich mit höchster Konzentration auf den nächsten Gegner auf der Waldsportanlage vorbereiten.  

Aufstellung: Pinczak, Braun, Richter (Dittrich), Beckmann, Voß, Stach, Scheffler, Kemmnitz, Leusch, Witt (Schuldt), Möller

Quelle der Bilder: Volker Henning