Hütter Elf mit grandioser Aufholjagd, aber ohne Punktgewinn.

Nach dem Sieg gegen Röbel hatte die Hütter Elf es selbst in der Hand den Aufstieg perfekt zu machen. Dazu musste gegen Chemie 70 Nbdg. aber gepunktet werden. Nach der 2:9 Novemberschlappe in Neubrandenburg war auch Wiedergutmachung angesagt. Trainer Kaiser hatte auch bis auf die Langzeitverletzten alle Spieler an Deck. Auf dem Rasen gab es dann keine große Abtastphase. Der SFV aggierte sofort sehr offensiv. Die Chemie Elf stand jedoch sicher und überzeugte mit ihren kurzen, direkten Pässen. Aussenverteidiger Leusch bekam seinen Gegenspieler einfach nicht zum Halten und so gingen die Neubrandenburger nach einem Konter in der 11. Minute mit 0:1 in Führung. Hütte versuchte weiter offensiv den Ball nach vorne zu spielen und kam durch Witt zu einigen Möglichkeiten. In der 15. Minute hämmerte er den Ball an die Unterlatte. Das Leder sprang jedoch zurück ins Feld. Die Chemiker waren in ihrer Chancenverwertung deutlich effektiver. In der 23. Minute konnterten sie erneut und gingen nun mit 0:2 in Führung. Ein Aufbäumen war beim SFV zu diesem Zeitpunkt noch nicht zu erkennen. Nur Mittelfeldmotor Koss rackerte unermüdlich. In der 34. Minute setzte nach einem krassen Abspielfehler in der Hütter Abwehr, Chemie 70 erneut zum Angriff an. Auch dieser wurde mit einem Tor abgeschlossen. Mit einem entäuschenden 0:3 ging es dann in die Kabinen. Nach dem Seitenwechsel das gleiche Bild. Die Hütter Kicker aggierten einfach zu harmlos und die Chemie Elf konterte die SFV Abwehr in der 51. und 60. Minute wiederum geschickt aus. Die Neubrandenburger Stürmer traffen zum 0:4 und 0:5. Nun bahnte sich wohl ein Debakel an. In der 71. Minute bekam der SFV jedoch einen zweifelhaften Elfer zugesprochen, den T.Scheffler sicher zum 1:5 verwandelte. Dies war das Zeichen zur Aufholjagd. Nun wurde geradlinig und aggressiv nach vorne gespielt und der Abschluß vor dem Tor gesucht. Der eingewechselte T.Leusch machten ordentlich Dampf über die linke Seite. Witt verkürzte aus dem Gewühl heraus auf 2:5 und Frehse versenkte das Leder nur Minuten später zum 3:5. Chemie 70 war plötzlich total von der Rolle. Als T. Scheffler in der 86. Minute mit seinem straffen Flachschuß gar das 4:5 schoss, drohte das Spiel noch zu kippen. Nur der Pfosten und die Latte rettete den Neubrandenburgern in den Schlusssekunden den knappen Sieg. Nun heißt es am kommenden Samstag in Klink zu gewinnen und gleichzeitig auf Schützenhilfe der SG Zepkow in Röbel zu hoffen.

Aufstellung: Pinczak, Schuldt, Bielefeldt, Scheffler (T.Leusch), Koss, Stach, Dittrich (Schnitzer), Kemmnitz, M.Leusch, Witt, Frehse

Quelle der Bilder: fb